Geschichtliche Daten:
Der Name unserer Heimatgemeinde wurde erstmals bereits 1100.n.Chr. erwähnt. Die Gemeinde Schlüßlberg wurde im Jahr 1947 aus Teilen der Gemeinden Parz und Manglburg geschaffen. Vorher - seit 1942 - bestand die Bürgermeisterei und Verwaltungsgemeinschaft Grieskirchen-Schlüßlberg. Die Gemeinde Schlüßlberg besitzt seit dem 16. Dezember 1974 das Recht zur Führung eines Gemeindewappens. Dieses basiert auf einer Wappendarstellung des Marchhart des Sluzzelbergers vom 29. September 1378 und weist auf den Farben Silber und Rot zwei aufechte Schlüssel auf. Die Gemeindefarben sind Rot-Weiß. Die oberhalb des Trattnachtales aufragende einstige Burg Schlüßlberg, die sich heute als schönes Landschloss darbietet, gab der Gemeinde den Namen. Die Ortsgemeinde Schlüßlberg gehört seit 1. Juli 1911 politisch zum Gerichtsbezirk Grieskirchen, vorher war die Bezirkshauptmannschaft Wels zuständig.
Schlüßlberger Gemeindechronik:
Die Gemeinde Schlüßlberg verfügt über eine umfangreiche Gemeindechronik, verfasst von HR Dr. Josef Zeiger, in die jedermann Einsicht nehmen kann. Diese enthält hinstorische Daten betreffend Schlüßlberg ab der Zeit der Kelten bis heute, beinhaltet Informationen über die Bildung der Ortsgemeinde Schlüßlberg, gibt Aufschluss über die Ausbildung der Ortschaften, wirtschaftliche und soziale Struktur des Gemeindegebietes, urkundliche Erwähnungen bis hin zu schilderungen von Bränden, Katastrophen, Unglücksfällen etc.
Urkundliche Erwähnungen von Ortsbezeichnungen:
Aigendorf 1416 Anzenberg 1155 Atschenbach 1230 Au 1449 Augendoppel 1692 Baumühle 1518 Brandhof 13 Jhdt. Dingbach um 1300 Tingpach um 1440 Dingbach Dingberg 1516 Eck 1650 Fürth 1449 Haid 1578 Hammermühle 1580 Hiererberg 1580 Kochlöffleck 1592 Kröpfelmühle 1711 Margarethen 13 Jhdt. Martelmühle 1415 Mitterndorf 1409 Piret 1711 Schnölzenberg 1414 Schlüßlberg um 1150 Sluzzilperch 13 Jhrdt. Slusselberch 1343 Sluzelberch 1416 Schlüsselberg 1462 Sluzzelberch Schrahof 1340 Thal 1414 Tegernbach 825 - 831 Tegerinpah um 1110 Tegerinwa 1204 Tegernbach Trattenegg 1316 Trateneck 1351 Trattenek 1358 Tretenekk 1449 Dratnek 1516 Trätenegk Unternberg 1568 Weinberg 1220 Wintersberg 1449
